Er wünsche sich seine Frau ein bisschen hilflos, hatte er gesagt. Ich war schon erwachsen, selbst Mutter und geschieden, als ich das hörte- habe aber nicht begriffen, was gemeint war. Langsam dämmert es mir: er wünscht sich ein hilfloses, zurückhaltendes kleines Wesen als "Partner".
Warum, keine Ahnung. Ich war immer von mir selbst ausgegangen: ich wünsche mir an einen Partner viel Ähnliches, dazu ein klein wenig Fremdes, Neues, das ich mir "liebevoll" einverleiben, mir aneignen kann.
Vieles inzwischen: Theologie der Befreiung, die Liebe zur kabylischen Kultur, Tote Hosen, Sozialismus und Kiffen, Wackersdorf-Demos, Architektur, Motorradfahren, Inlinern, Skifahren, Amateurfunk, Gärtnern, Led Zeppelin, Doors ... Es ist so: tu was du liebst, und die Liebe Deines Lebens kommt zu Dir. Es ist die Mutter.
Sonntag, 26. August 2012
Sonntag, 19. August 2012
Ich hab' keine Lust...
Ich bin leicht nervös, träge, bei 34° Grad im Schatten, genieße den Duft meiner Möse, meiner Haut... trinke viel Wasser, lege mich unter Bäume, spüre meiner Lust nach und finde sie in mir. Ich will allein sein, geh! Ich will die Weite um mich spüren, will niemanden berühren beim Ausstrecken der Arme, will niemand atmen hören, noch reden. Ich will mich nicht rechtfertigen für meine Launen. Ich kenne keinen Mann, dessen Anwesenheit ich derzeit ertragen könnte. Dessen Besserwisserei und PENETRANZ ich derzeit aushalten könnte. Erotik ist gerade nichts als weiche Frauenhaut, weiche Frauenstimmen, gelassene weibliche Heiterkeit, ernsthaftes Berühren verständiger Augenblicke.
Die Wut bildet eine Schutzhaut um mich, die mich vor ÜberGRIFFEN bewahrt. Die Frau, das BEGREIFBARE Wesen. NEIN! Das Weib, die BERÜHRBARE Kaste. Nein! Ich sehe nicht mehr fern, ich lese Mary Daly und beglücke meine Seele mit Tänzen. Ich schaue mich im Spiegel an und finde mich schön.
Wieder einmal war ich einem HErrn erlegen, der mich kontrollieren wollte. Da stirbt meine Lust ab wie ein Zweiglein, das kein Wasser bekommt. Die weibliche Sexualität ist auf Vielfalt ausgelegt, das hat die Biologie mittlerweile erforscht. Und entspricht voll meiner Erfahrung! Noch ruhe ich in der Mittagshitze. Am Abend werde ich wieder den Wildwechsel beschreiten, und meine Lust wird mir ein wärmendes Feuer sein.
Die Wut bildet eine Schutzhaut um mich, die mich vor ÜberGRIFFEN bewahrt. Die Frau, das BEGREIFBARE Wesen. NEIN! Das Weib, die BERÜHRBARE Kaste. Nein! Ich sehe nicht mehr fern, ich lese Mary Daly und beglücke meine Seele mit Tänzen. Ich schaue mich im Spiegel an und finde mich schön.
Wieder einmal war ich einem HErrn erlegen, der mich kontrollieren wollte. Da stirbt meine Lust ab wie ein Zweiglein, das kein Wasser bekommt. Die weibliche Sexualität ist auf Vielfalt ausgelegt, das hat die Biologie mittlerweile erforscht. Und entspricht voll meiner Erfahrung! Noch ruhe ich in der Mittagshitze. Am Abend werde ich wieder den Wildwechsel beschreiten, und meine Lust wird mir ein wärmendes Feuer sein.
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