"Ich bin so wild nach Deinem roten Erdbeermund,
mein Blick sucht Deine blauen Augen,
Dein Adamsapfel wippt so zärtlich, brummt so rund,
ich glaub' du würdest mir gut taugen..."
Ein einunddreißig Jahre altes Gedicht für meine Jugendliebe
kommt mir heute wieder in den Sinn.
Ich fühlte in aller Melancholie doch Vorfreude, spürte Gewissheit:
irgendwann, eines Tages werde ich Dich lieben dürfen - sicher.
Sentimental, und kaum zu glauben: es ist wahr, es ist da, es ist uralt und es ist wunderbar!
Wenn ich Dich so fühle ist mir alles and're egal...
Dein liebender Blick ruht auf mir, Deine Hände genießen meine Haut,
Dein Harter streift mir die Fut, Dein Mund saugt voller Genuss meine Nippel -
mit Dir bin ich schön, mit Dir bin ich immer jung, immer gewesen, und bin es noch.
Meine weichen Hüften sind weich für Dich,
meine lachenden Augen strahlen Dich an,
meine saftige Möse spritzt Dir vor Wollust
mitten ins Gesicht.
Vital Altern, das heißt: Haut auf Haut reiben, und zahllose Extasen,
und zärtliche Orgasmen,
und der Geruch von Erde und Gras und Benzin,
vertrauter Saft, und Wissen: ich bin bei Dir,
bis ans Ende der Tage.
Komm, komm genießen wir: uns, genießen das WIR,
wundervoll, mitten in all dem absurden
Wahnsinn der Wirklichkeit, so genannt.
Komm, komm umarmen wir uns: wieder und wieder!
Komm machen wir Liebe.
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